Die Hugenottenkirche

 Die von der evangelisch-reformierten Gemeinde genutzte Hugenottenkirche befindet sich in der Neustadt Erlangens.

Erbaut wurde sie nach Plänen von Johann Moritz Richter im Zeitraum von 1686 bis 1693. Die Notwendigkeit, eine neue Kirche zu bauen, entstand aufgrund der Massenflucht der Hugenotten aus Frankreich nach Deutschland. Sie flohen in der Hoffnung, ihren Glauben frei leben zu können, was in Frankreich durch das sogenannte Edikt von Fontainebleau untersagt war. Der Bau wurde vom Markgrafen unterstützt und finanziert, wobei der Turm erst in den Jahren 1732-1734 ergänzt wurde.

Der Innenraum beinhaltet eine säulengestützte Empore, ist aber dennoch traditionell calvinistisch und somit eher schlicht gestaltet.