Der Erlanger Schlossgarten

Der seit 1849 für die Bevölkerung zugängige Schlossgarten gilt als eine der ersten barocken Gartenanlagen Frankens, was sich auf das Mitwirken der Marktgräfin Elisabeth Sofie zurückführen lässt.

Der Schlossgarten ist durch seinen symmetrischen Bau und seine Reichheit an Kunstwerken definiert. Auch die Orangerie und der botanische Garten tragen zu einem blumenhaften Gesamtbild bei. Die Orangerie (1704-1706) ruft mit ihrem barocken Erscheinen und ihrer heutigen Nutzung für musikalische Veranstaltungen ein Aufkommen von romantischen Gesinnungen hervor.

Der Hugenottenbrunnen, der sich direkt vor dem Schloss befindet, besteht aus Sandstein und befindet sich in einer direkten Linie mit dem Reiterstandbild des Marktgrafen Christian Ernst. Auch der Rückertbrunnen und das Gefallenendenkmal lassen sich in diesen ausgedehnten Parkanlagen finden, die im Sommer vor allem von Studenten regelrecht belagert werden.

Das Schlossgartenfest der Friedrich-Alexander-Universität gilt als der Höhepunkt eines jeden Jahres und genießt daher größtes Interesse.